Monat: April 2014

TZ: Länderpokalturnier 26.April 2014 in Goldscheuer

Goldscheuer (jh) Die Tauziehsaison 2014 startete am 26. April in Goldscheuer mit dem traditionellen Länderpokalturnier, bei dem Auswahlmannschaften der verschiedenen Landesverbände gegeneinander antreten. Aus den Landesverbänden Bayern, Nordbaden, Südbaden und Württemberg waren in der Jugendklasse (U19) 5 Teams, in der Juniorenklasse (U23) 4 Teams und in der Frauenklasse 3 Teams am Start. Auf dem schönen Rasenplatz der Sportfreunde Goldscheuer hinter der Trainingsanlage herrschten bei angenehmen Frühlingstemperaturen optimale Bedingungen. Besonders im Vergleich zum Vorjahr als es sehr kalt und windig war. In der Jugendklasse kristallisierten sich mit Nordbaden und Südbaden 1 schnell zwei Favoriten heraus, die in der Vorrunde gegen alle anderen Teams gewannen. Im direkten Vergleich kam es zu einem Unentschieden mit fast identischen Zugzeiten. Ebenfalls ins Halbfinale schafften es die beiden Mannschaften aus Württemberg und Südbaden 2. Jedoch verliefen die Halbfinale gegen die beiden Favoriten wie die Kämpfe in der Vorrunde und man sah sich im kleinen Finale wieder. Hier konnte sich Südbaden 2 gegen Württemberg klar in zwei Zügen durchsetzen. Im Finale machte Südbaden 1 gegen Nordbaden den Tagessieg ebenfalls in zwei Zügen klar, auch wenn die etwas längeren Zugzeiten auf eine heftige Gegenwehr schließen lassen. In der Juniorenklasse konnte sich ebenfalls das erste Team von Südbaden in sehr guter Form präsentieren. Verlustpunkt frei ging es in die Halbfinale, in denen sich systembedingt alle vier teilnehmenden Teams wieder trafen. Gegen den viert Platzierten der Vorrunde Württemberg war diese Aufgabe schnell abgehakt. Im zweiten Halbfinale tat sich das Team aus Bayern gegen Südbaden 2 deutlich schwerer und musste nach anfänglichem Erfolg den Ausgleich im zweiten Zug hinnehmen. Der dritte Zug war entsprechend hart umkämpft, aber letztendlich konnte sich die Mannschaft aus Bayern durchsetzen und sich für das Finale qualifizieren. Doch in diesem hatten sie gegen Südbaden 1 einen schweren Stand. Wie schon in der Vorrunde gingen beide Züge an die Südbadener, die damit den Turniersieg einfahren konnten. Das Frauenturnier gestaltete sich mit nur drei Teilnehmer übersichtlich und wurde in einer Doppelrunde ausgetragen. Beim ersten Durchgang schien Württemberg etwas ins Hintertreffen zu geraten und konnte gegen Bayern und Südbaden nichts ausrichten. Diese wiederum waren gleichauf und trennten sich nach zwei langen Zügen mit einem Unentschieden. In der zweiten Runde zeigten auch die Frauen aus Württemberg was in ihnen steckt und trotzten in den jeweils ersten beiden Zügen den Teams aus Bayern und Südbaden einen Punkt ab. Damit blieben sie zwar auf dem letzten Platz, aber erhielten die Spannung, da Bayern und Südbaden weiterhin Punktgleich waren. Somit kam es im letzten Kampf zur Entscheidung um den Turniersieg. Im ersten Zug versuchten die bayrischen Damen den leichten Platzvorteil sofort zu nutzen und machten ordentlich Druck. Dem konnten die Südbaderinnen zuerst nicht viel entgegensetzen und kamen arg in Bedrängnis. Doch nach gut drei Meter fingen sie sich und konnten ihre Gegnerinnen zuerst stoppen und dann selbst unter Druck setzen. Dann ging es relativ schnell, einmal in Fahrt gekommen ging es für Südbaden nur noch rückwärts und der erste Zug war nach über zwei Minuten gewonnen. Auch nach dem Seitenwechsel wurde mit einer Minute Zugzeit noch einmal hart gekämpft, aber das Team aus Südbaden gewann am Ende auch diesen Zug und machte mit dem Turniersieg für den Südbadischen Verband den ‚Hattrick‘ perfekt.

 

 

 Jugend bis 450 kg

 

Platz

Landesverband

Punkte (Vorrunde)

1.

Südbaden 1

7

2.

Nordbaden

7

3.

Südbaden 2

4

4.

Württemberg

2

5.

Bayern

0

 

 

Junioren bis 480 kg

 

Platz

Landesverband

Punkte (Vorrunde)

1.

Südbaden 1

6

2.

Bayern

4

3.

Südbaden 2

2

4.

Württemberg

0

 

 

Frauen bis 400 kg

Platz

Landesverband

Punkte

1.

Südbaden 1

6

2.

Bayern

4

3.

Württemberg

2

 

SRTV-Ergebnisdienst 2014-04-26-LPT2014-Ergebnisdienst-BFA-T mit Turnierlisten im PDF-Format

 

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RKS: Trainingslager in Italien

Trainingslager über Ostern
LAG-Werferteam in Italien

Italien/Langenbrand (kv) LAG-Wurftrainer Trainer Bernd Wörner (TV Langenbrand) hat derzeit eine der erfolgreichsten Trainingsgruppen bundesweit. Für die LAG Obere Murg starten die Sportler erfolgreich in der Disziplin Hammerwurf. Seine Rasenkraftspezialisten trainieren die drei Disziplinen üblicherweise auf dem Platz des TV Langenbrand direkt an der Murg und oft verschwinden die Hämmer bei weiten Würfen oder bei Würfen, die nicht im Sektor platziert sind, in der Murg. Das konnte den Nachwuchsathleten im Trainingslager an der Adria nicht passieren, Platz war auf dem Sportgelände genug. Über die Osterferien hatte ein Großteil der Trainingsgruppe ihr Trainingslager nicht weit von Rimini, in Cattolica aufgeschlagen. Intensiv arbeiteten sie nun an ihrer Technik und Kondition für die bereits gestartete Wettkampfsaison. Bereits vor dem Frühstück standen Gymnastik und Ausdauertraining auf dem Programm, vormittags und nachmittags Training im nahegelegenen Sportstadion mit Werferplatz und dazu noch regelmäßig Krafttraining in einem sehr gut ausgestatteten Sportstudio. Bei Läufen im Sand, direkt am Meer wurden die Waden- und Oberschenkelmuskeln stark gefordert, später im Wurfring kann die damit gewonnene Kraft beim Abwurf gut eingesetzt werden. Trainer Bernd Wörner: „Wir haben uns für dieses Jahr einige ehrgeizige Ziele gesetzt, Trainingsdisziplin, Ausdauer und Fleiß hier im Trainingslager können sich durchaus auszahlen. Auch wenn es bei dem schönen Wetter vielleicht verlockender wäre, in eine Eisdiele zu gehen, sind die Prioritäten in den 9 Tagen ganz klar: erstens Werfen, zweitens Werfen und als drittes: Werfen.“ Leider wurde der letzte Trainingstag von einem schweren Sportunfall überschatten, bei einem Sturz im Wurfring hat sich ein Teilnehmer die Hand gebrochen und wurde wegen Verdachts auf weitere schwerwiegendere Verletzungen nach der Erstversorgung im Krankenhaus vor Ort über Nacht zurück nach Hause gefahren. Aber die Befürchtungen haben sich nicht bestätigt, er befindet sich auf dem Weg der Besserung: Hammerwerfen, so elegant es auch aussieht, kann eben auch ein sehr gefährlicher Sport sein.

Trainingslager2

Text und Bild von Katharina Vogt

RKS: Kampfrichterlehrgang und Schüler- und Jugendlehrgang in Langenbrand am 5. April

Langenbrand im Fokus der Rasenkraftsportler
Kampfrichterschulung und Jugendlehrgang zeitgleich

Langenbrand (kv) Am 5 April stand Langenbrand ganz im Fokus des südbadischen Rasenkraftsportes. Der Kampfrichter-Obmann des Verbandes, Willi Heldt aus St. Georgen im Hochschwarzwald, hatte Kampfrichter aus dem gesamten Bezirk zu Schulung eingeladen. Die Kampfrichter müssen für alle drei Disziplinen des Rasenkraftsportes (Hammerwerfen, Steinstoßen und Gewichtwurf) die Aufsicht bei Wettkämpfen übernehmen und über Gültigkeit und Streitfragen bei den einzelnen Leistungen während des Wettkampfes entscheiden. „Diese Schulungen sind Pflicht für alle lizenzierten Kampfrichter, alle zwei Jahre muss die Lizenz erneuert werden“, so Willi Heldt, der nicht nur der Kampfrichter-Obmann des Rasenkraftsportverbandes ist, sondern auch Ressortleiter der Südbadischen Rasenkraftsportler. Auf der Tagesordnung standen nicht nur die Regeländerungen, sondern auch die Auffrischung der Wettkampfordnung. Besonderen Augenmerk richtete Willi Heldt auf einen Neuling, denn neben den erfahrenen Kampfrichtern des TV Langenbrand und aus St. Georgen, Haslach und Furtwangen war auch ein Neubewerber des TV Langenbrand zur Schulung gekommen und am Ende der Schulung konnte Willi Heldt auch Franz Roth aus Gausbach als neuen lizenzierten Rasenkraftsport-Kampfrichter in den Reihen der „alten Hasen“ begrüßen.

KampfrichterschulungAprl2014Vogt (4)
(Foto) die Teilnehmer der Kampfrichterschulung in Langenbrand – Treppe vorne links Willi Heldt

Zeitgleich hatte Verbandsjugendtrainer Bernd Wörner (Abteilungsleiter Rasenkraft des TV Langenbrand) zum Lehrgang für alle Schüler (C;B;A) und alle Jugendlichen und Junioren im Südbadischen Rasenkraftsportverband eingeladen. So konnten Nachwuchsathleten mit den Kampfrichtern Fahrgemeinschaften bilden und in allen drei Disziplinen sowohl mit Trainern als auch mit erfahrenen Kaderathleten gemeinsam trainieren. „Wichtigstes Ziel war es, die Technik der jungen Sportler zu verbessern“, so Bernd Wörner. Der die über 20 jungen Medaillen-Hoffnungen betreute. Auch wenn das Wetter mit den Rasenkraftsportlern nicht gnädig war, ließen sie sich nicht schrecken und nach Aufwärm- und Körperkoordinationsübungen in den Langenbrander Sporthalle ging der nächste Weg auf dem Sportplatz, wo in Gruppen intensiv geübt und an der Technik gefeilt wurde. Schließlich hat die Wettkampfsaison gerade erst begonnen und manche Medaille sowohl im Bereich Rasenkraftsport als auch in der Leichtathletik-Disziplin Hammerwerfen in Reichweite der jungen Talente.

JugendlehrgangApril2014Vogt  (2)
(Foto Hammerwurfring, Teilnehmer Jugendtraining mit Bernd Wörner, hintere Reihe)

Bericht und Bilder von Katharina Vogt